Fotos

ein Strom von Bildern – Erinnerungsmosaike.

 

Johann

Historische Bruchfliesen aus den Trümmern des zerstörten Hamburgs, die in der Nachkriegszeit zur Befestigung der Hafenanlagen benutzt wurden, nach jeder Flut tauchen neue auf.

Scherben können zum Bild für die Brüche in der persönlichen Erinnerung und Wahrnehmung werden, für die Ausschnitte, die jeder subjektiv wahrnimmt und selbst immer wieder neu zusammensetzt.

Jede Zeichnung auf den Fliesen trägt Erinnerungen und bleibt darin bruchstückhaft. Eiseneinschlüsse, durch die lange Lagerung im Wasser verursacht, blühen beim erneuten keramischen Brand rotbraun auf.

 

Altes und Neues, Historie und Fiktion gehen ein Beziehungsgeflecht ein, die Scherben sind Teil der eigenen Erinnerung und der Geschichte Hamburgs, bilden eine poetische Geschichtsschreibung mit allen Brüchen, eine Zeichnung im Fluss, Bilder, die geschöpft werden können.

 

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